Im neuesten Beitrag zum »Silicon Economist´s Blog« spricht sich Ralf Düster, Co-Founder und Vorstand des erfolgreichen mittelständischen Softwareunternehmens Setlog in Bochum für den Einsatz von Open Source-Software in der Logistik aus. Die Logistik lebe danach heute noch stark in einer Welt der Silos, der abgeschotteten Systeme und der Medienbrüche. Mehr denn je zähle jedoch das kollaborative Miteinander, so Düster, dessen Unternehmen sowohl Gründungsmitglied des Open Logistics e.V., dem Förderverein der Open Logistics Foundation, als auch der International Data Spaces Association IDSA ist. Seine Mission, die er auch in seinem Blog-Beitrag darlegt: Open-Source-Software, insbesondere standardisierte Schnittstellen, kann Logistik-IT-Dienstleistern – gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen – dabei helfen, ihre eigenen Lösungen zu verbessern.
»Die Integration von Partnern auf Plattformen ist in den vergangenen Jahren immer komplexer, der Anbindungsaufwand mit Schnittstellen entsprechend immer höher geworden. Heute geht es darum, Schnittstellen dahingehend zu verfeinern, dass Daten schneller fließen können und so Abstimmungsprozesse beschleunigt werden«, heißt es in dem Beitrag. Und weiter: »Schnittstellen sind für niemanden in der Logistik – weder für die Logistikunternehmen noch für die IT-Dienstleister – der »Heilige Gral«, denn die Intelligenz liegt nach wie vor in der Software selbst.« Die Open Logistics Foundation, die sich aufgrund einer Initiative des Fraunhofer IML und des Silicon Economy-Vorhabens gegründet hat, werde die Logistik auf ihrem Weg der Standardisierung unterstützen, gerade auch im Bereich der Schnittstellen, ist Düster überzeugt.
Gleichzeitig reiht sich der erfolgreiche Software-Unternehmer auch in die Reihe der prominenten Unterstützer der Silicon Economy (»I am a silicon economist«) ein: »Wer sich abschottet, verliert: Open-Source-Software – insbesondere standardisierte Schnittstellen – kann Logistik-IT-Dienstleistern, gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen, dabei helfen, ihre eigenen Lösungen zu verbessern.«
Interessierte finden den kompletten Text hier.
Foto: Setlog