Die Software für eine KI-basierte Ankunftszeitenprognose, die im Rahmen der Silicon Economy entstanden ist, wird jetzt in einem Umsetzungsprojekt des Mittelstand-Digital Zentrums Ruhr-OWL bei einer Spedition im Siegerland erprobt – und dabei noch schlauer … Entstanden ist sie im Rahmen des Silicon Economy-Vorhabens am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, zunächst ohne größere Industriebeteiligung, wenn auch im Austausch mit potenziellen Anwendern, um für den Markt ein möglichst neutrales Produkt zu entwickeln. Mit dem Umsetzungsprojekt des Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL können die Entwickler der Software nun den Proof-of-Concept antreten. »Wir freuen uns, dass wir die Lösung nun in einem Unternehmen erproben und vor allem auch weiterentwickeln können«, so Kai Hannemann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IML und Mitglied im Projektteam von »KI-ETA«. »Wir gehen davon aus, dass wir unseren Projektpartner innerhalb kurzer Zeit in die Lage versetzen können, seine Transporte digital effizienter und nachhaltiger zu planen.«
Der Partner im Projekt ist die ecs-Logistics in Kreuztal im Siegerland – eine von jenen kleinen Speditionen und Transportdienstleistern in Deutschland, die bislang wenig digitalisiert sind. Die Planung und Organisation der Fahrten erfolgt dort üblicherweise noch mit Stift und Papier, die Kommunikation überwiegend per Telefon oder Fax. »Bislang klappte das bei uns auch reibungslos. Doch die Anforderungen steigen: Wir müssen immer engere Zeitvorhaben einhalten und immer flexibler werden«, so Jens Markowski, Geschäftsführer von ecs-Logistics. Vor diesem Hintergrund hat er sich entschieden, an dem Projekt als Pilotierungspartner teilzunehmen.
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