Die Silicon Economy-Forschenden haben neue Komponenten im Open Logistics Repository der Open Logistics Foundation zur Verfügung gestellt. »KI-ETA« und »evoBOT Sim Model« lauten die Kurzformeln. Unternehmen können die Software nun für eigene Anwendungsfälle und Lösungen nutzen.
Der Transportroboter »evoBOT« gehört zu den spektakulärsten Entwicklungen, die die Silicon Economy-Forschung möglich gemacht hat. Das »evoBOT«-Simulationsmodell, das jetzt veröffentlicht wurde, ist eine virtuelle Repräsentation des realen Fahrzeugs und ermöglicht das realitätsnahe Evaluieren neuer Konstruktionen, Sensoren und Algorithmen innerhalb der Simulation. Zu den Kernfunktionen gehören ein physikalisch optimiertes 3D-Simulationsmodell und die Integration des Simulationsmodells in NVIDIA Isaac Sim mit eingebetteter ROS- und ROS 2-Anbindung zur Erprobung der Dynamik sowie zur Verarbeitung von Sensordaten. Dabei ist die Grundlage für weitere Anwendungsszenarien wie z.B. Teleoperation, Autonome Navigation oder Packet Manipulation geschaffen.
Der neue KI-gestützte ETA-Dienst ermöglicht aus Sicht der Endnutzer die Berechnung von Transportrouten und die Prognose voraussichtlicher Ankunfts- bzw. Abfahrtszeiten (ETA/ETD). Dazu wird ein offener Datenansatz verwendet, bei dem das System nur offene Datenquellen sammelt, vorverarbeitet und daraus lernt, um eine weitreichende Zugänglichkeit zu bieten. Alle Funktionalitäten und der Link ins Repository finden sich im Steckbrief zum KI-basierten ETA-Service.
Im Übrigen wurde auch das IoT-Device Sensing Puck, dessen Bauplan bereits seit einiger Zeit quelloffen verfügbar ist, um Software-Komponenten ergänzt.