60 Minuten lang konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Session »Keine Plattform, kein Geschäft« in die Welt der Silicon Economy eintauchen und das bislang oft theoretisch anmutende Konstrukt der Silicon Economy auf seine Praxisrelevanz abklopfen. Zunächst erläuterte Dr. Michael Schmidt, Strategieentwicklung Silicon Economy und Chief Scientist am Fraunhofer IML, den Begriff der Silicon Economy und die aktuellen Entwicklungen. Diese vollziehen sich aktuell auf vielen unterschiedlichen Ebenen auf der Ebene der Hardware und der Software sowie auf der Ebene der Plattformen und der Dienste – oder auch noch kleinerer Einheiten als der Dienste. Einige davon wurden im Rahmen der Session von den jeweiligen Product Ownern vorgestellt – so ein Dienst für den digitalen Ladungsträgertausch, für eine KI-basierte Ankunftszeitenprognose oder ein IoT-Device.
Dass es nicht nur verschiedenste Anwendungsfälle für die Entwicklungen der Silicon Economy, sondern auch unterschiedliche Nutzen- und Nutzungsperspektiven gibt, wurde im anschließenden Panel deutlich. Partner aus der Wirtschaft – vom Start-up bis zum Konzern – berichteten, wie sie Komponenten aus der Silicon Economy einsetzen und welche Mehrwerte sie generieren. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass Unternehmen mit den Komponenten und Blaupausen aus der Silicon Economy – die ihnen in einer Art Bibliothek, dem Silicon Economy-Repository, bereitgestellt werden – ein definierter Rahmen zur Verfügung steht, um eigene Anwendungen und Devices zu bauen und darauf basierend eigene Lösungen zu entwickeln.
Hier ist die Session (Dauer: 60 min.) im Video zu sehen:
Auch die DVZ berichtete über die Session: Im Grunde stehe hinter der Silicon Economy eine neue Wirtschaftsphilosophie hinsichtlich der Entwicklung neuer Lösungen, seien es Dienstleistungen oder IT-Devices. Dies geschehe gemeinschaftlich, ohne dass die Unternehmen ihre Geschäftsmodelle aufgeben oder geschäftskritische Daten teilten.